Und dann war da das mit dem Schwimmen … Triathlon.
Nachdem ich ja in diesem Jahr hauptsächlich „Mit ohne Schwimmen“ bei Duathlons am Start war, hatte ich mir auch in diesem Jahr wieder den Werbellinsee Triathlon als Mitteldistanz ausgesucht – Mittel ist echt lange genug Freunde! Nicht zuletzt wegen der schweren Laufstrecke und seiner unrythmischen Radstrecke liegt mir dieses Rennen, und Schwimmen … naja , gehört dazu.
Im Vorjahr vierter, sollte jetzt ein besseres Ergebnis her. Ich fühlte mich sehr ausgeruht und tatsächlich fitter als noch vor Jahresfrist. Schwimmen wird auch irgendwie klappen. Man muss halt „nur“ „Lust haben sich zu belasten„.
Es hatte sich „zum Glück“ über Nacht deutlich abgekühlt und geregnet. 34 Grad und ohne Neo hätte ich echt nicht gebraucht :)
Also mit Neo und nassen Strassen – super.
Viel Wind und noch mehr kleine Berge (aka Wellen) auf der Schwimmstrecke machten die erste Disziplin nicht gerade leichter, aber das ging wohl Allen so :)
Erstaunlicherweise war das Schwimmen nicht viel langsamer als sonst.
Auf dem Rad war es dann einer dieser Tage die man nur selten hat. Das „Beingefühl“ und die Zahlen auf dem Wattmesser passten so gar nicht zusammen – also im positiven Sinn. Naja, ich hatte ja auch einiges aufzuholen. So „gut“ wie sich das anfühlte war es auch und ich konnte als dritter sehr erwartungsvoll auf die harte Laufstrecke gehen.
Reiner war als Führender dann doch recht weit weg, aber den zweiten konnte ich schnell auflaufen. Â Die erste Runde versuchte ich kontrolliert zu laufen, aber mit dem Gedanken: „Hoffentlich kommen die nicht von Hinten und du wirst wieder vierter„.
„Full Gas“ Foto: http://pebe-sport.de
Tatsächlich war es aber so das es echt super „lief“ und ich mit einem sehr soliden Lauf auf der letzten Runde die Führung übernehmen konnte. Leider war ich mir dessen nicht ganz so sicher, hatte das Führungsfahrrad doch den Reiner „verloren“ und ich nicht mitbekommen, das ich ihn überholt hatte.
Nach kurzer Rücksprache mit dem „Führungsfahrradfahrer“ und der Aussicht auf den Sieg gab ich dann nochmal Gas (nicht das da noch einer kommt oder so ).
Nur schnell ins Ziel – Erster oder nicht? Egal, sicherheitshalber erstmal Jubeln.
11km to go. Foto: Canon Crew Brandenburg
Ich bin echt sehr glücklich über diesen Sieg!
Nach dem Sieg meiner lieben Frau beim Spreewald-Triathlon ein Wochenende zuvor war ich nun auch mal „dran“ :)
Es war ein sehr schöner Tag und ich habe mich gefreut wieder viele nette Leute getroffen zu haben!
Glückwunsch auch an Elli, die das Frauenrennen gewinnen konnte – A3K FTW (for the win!)
Die Presse war auch da:
Race on !
Stephan
