Der Liepnitzsee ist für Familie Leuendorff ein gutes „Pflaster„. Anja hatte im Frühjahr schon den traditionellen Liepnitzsee-Lauf gewonnen. Nun war ich dann wohl an der Reihe.
In den Medien wurde das Duell zwischen dem Vorjahresieger Sebastian Schwinke und mir ja dann doch schon ganz schön „gehyped„. So hatte ich also dann doch etwas „Druck“ beim Start zum Sprinttirathlon am Liepnitzsee.
Seit der Wiederbelebung vor 2 Jahren durch die Bernauer-Lauffreunde, war ich bisher immer am Start dieses wirklich schönen Rennens „vor der Haustür„, sind es doch nur knapp 25km von uns bis zum Liepnitzsee.
Schwimmen mit Neo, eine sehr nasse und technische Radstrecke und der wie immer anspruchsvolle Laufkurs. Alles Faktoren, die meinem „Athletentyp“ sehr entgegenkommen. Auch hatte ich mir nach dem knapp verpassen Sieg im Vorjahr gesagt: „Das passiert mir nicht noch einmal!“ und ging im Winter wieder „brav“ ins Schwimmbad und mit dem Pooltrainer in den Pool. Schon im Kraichgau zeigte sich, das sich „üben“ doch bezahlt macht. Mit veränderter Technik und Trainingsmethodik war ich also guter Dinge und freute mich regelrecht auf die erste Diszplin.
Und los geht’s …
Schnell anschwimmen, dann mit (Ab)druck weiter. Schon kurz vor Ende des Schwimmens war mir klar: „Das kann heute klappen„, denn ich hatte noch – naja „gerade so“ noch Blickkontakt zum, wie immer, überragend schwimmenden Sebastian, der das Wasser natürlich als Erster verließ.
Als 5. und mit nur 2 min Rückstand hatte ich wiederum festen Boden und der Füßen. Die Jagd konnte also beginngn.
Die wie gesagt nasse und technische Radstrecke kenne ich natürlich in und auswendig und so hieß es hier wie immer: „All-out„.
Nach der Hälte der Strecke hatte ich Sebastian nur kurz im Blick (hinten hab ich halt keine Augen :P ) und konnte meinen Vorsprung bis zum 2. Wechsel einen Vorsprung von ca. 90 Sekunden herausfahren.
Nach kurzer Orientierungslosigkeit in der Wechselrzone ging ich „Mutterseelenallein“ (die stand ja mit Luis im Ziel) auf die abschließenden 5km.
Da mein Vorsprung dann doch recht komfortabel war musste ich die gesamte Strecke nicht mit 100% Laufen und hatte noch genügend Zeit um Luis „High-Five“ zu geben und den Sieg so richtig zu genießen.
Ach ja … der Sebastian wurde dann noch „überlaufen“ und kam als. 3. ins Ziel. Es steht also 1:1. Ich feu mich jetzt schon auf das Duell 2015. Man munkelt, das sich nun auch noch weitere „Schwimmer“ aus Potsdam „einschalten“ wollen – I say: „Bring it on!“
Die gesamte Veranstaltung hat wie immer sehr viel Spass gemacht! Man kann „ungesehen“  bei allen Veranstaltungen der  Bernauer-Lauffreunde an den Start gehen und sicher sein, das es eine tolle Veranstaltung wird – Danke an dieser Stelle!
Jetzt geht Anja erstmal in ihre „heiße Phase“ bis Roth, ich mach etwas Pause, bevor es dann in die WM-Vorbereitungen geht.
RACE ON!
Stephan
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