Sportlich gesehen „endet“ unser Jahr immer irgendwo zwischen Ende September und Mitte Oktober, je nachdem wie die Rennen bis dato verlaufen sind und was noch so auf dem Programm steht und man noch Kraft und Lust hat.
In diesem Jahr lege ich mal das Ende der Saison auf den 18. Oktober. An diesem Datum wurde Anja nochmals ganz knapp (30 sek.) vierte beim Mageburg-Marathon. Nach dem „Disaster“ beim Berlin-Marathon (die Ursache ist ja mit dem Zahn jetzt klar) sollte noch ein „versöhnlicher“ Abschluss her.
Zusammenfassend kann man das Jahr 2015 durchaus als Erfolgreich bezeichnen, wenn vielleicht nicht ganz so überragend wie 2014. Es war von vornherein klar, das man dieses Jahr (2014) nicht wird „toppen“ können. Dennoch misst man (in diesem Falle Frau) sich an den Ergebnissen des Vorjahres und so hätte man sich bei dem einen oder anderen Rennen einen etwas anderen Ausgang gewünscht.
Für uns ist es allerdings auch das zweite Jahr als Eltern und man merkt zunehmen den „Preis“ der „Mehrfachbelastung“ Job, Eltern, Studium und Sport. Wir sehen in den Ergebnissen von daher immer mehr als das was am Ende auf dem Papier steht.
Nachdem das Jahr gleich mit einem Sieg beim legendären Plänterwaldlauf für Anja losging wurde kurz darauf klar das schon „das an den Start kommen“ mit Kindergartenkeimen nicht ganz so einfach ist. So viel krank und verletzt wie in diesem Jahr war ich noch nie! Dazu kam eine Verletzung des „Fahrwerks“ die mich im Laufen doch stärker und länger beeinträchtigt hat als mit lieb war. Alle Ergebnisse sind für mich dar umso höher einzustufen.
Die Cross-Duathlons bescherten mit den beiden AK-Landesmeistertiteln gute Ergebnisse und kurz nach dem Italienaufenthalt wurde Anja 2. beim langen Kanten des Liepnitzseelaufs.
Mangelnde Streckenkenntnis und „Breitheit“ brachten Stephan beim Spreewald-Duathlon um eine bessere Platzierung, aber dafür kam Anja aufs Podium.
Das wohl beste Rennen machte Anja in Moritzburg als sie sehr gute 2. wurde. „Dank“ der unterschiedlichen Startzeiten konnten wir hier beide gemeinsam „Hand in Hand“ ins Ziel laufen.
Lange angekündigt war der Liepnitzsee-Triathlon, bzw. die Titelverteidiung eines meiner Höhepunkte in diesem Jahr. Viel wurde im Vorfeld darüber berichtet … naja meist nur von mir … Aber man muss es auch erstmal machen! Von daher freue ich mich sehr darüber, das mir Das so gut und mit diesen Mitstreitern gelungen ist.
Es war ein sehr schönes Rennen und nicht nur das Rennen sondern auch das „Dummquatschen“ davor und danach. Sehe ich mit jetzt diese Videos an hat das immer mehr als nur einen „trüben Beigeschmack„.
„Nico, du warst einer der wenigen Menschen die ich kannte, die ich nie „schlecht drauf“ erlebt habe!“ Das sieht man auch in jeder Sekunde dieses Videos. Zu diesem Zeitpunkt hätte sich keiner der Jungs im Film träumen lassen, das wir uns nur Wochen später auf deiner Beerdidung wieder sehen würden. „Danke für die schöne Zeit!“
Wie man sieht kann es schnell gehen. Das Leben ändert sich von einen auf den anderen Augenblick. Und mit dem was wir im Rahmen des Sports erleben dürfen haben wir sicher die besten Gelegenheiten das „Beste“ aus der Zeit zu machen, die wir haben.
Eine echt „gute Zeit“ sollte es auch in Frankreich werden. Bevor es nach Alpe d’Huez ging wurde Anja noch 2. beim Werbelinsee Triathlon und Stephan verpasste das Podium als 4. nur denkbar knapp – aber so ist immer einer von uns „Vorne„. So auch Anja als Siegerin des Aquathlons.
Der Frankreichurlaub war für Alle beteiligten etwas ganz Besonderes. Ging es doch zur Tour der France und mit Alpe d‘ Huez an einen der legendärsten Anstiege. Kurz nach der Tour standen hier der Alpe d’Huez Duathlon und der Alpe d’Huez Triathlon auf dem Programm.
Beides „epische“ Events! Ich konnte mit dem Masters Podium beim Duathlon ein sehr schönes Ergebnis erzielen auf das ich sehr stolz bin. Leider brach Anja beim Triathlon der Schalthebel was auf dieser Strecke fatal war und ein besseres Ergebnis nicht zuließ.
Mit einem 3 .Platz beim 10 km Lauf vor der Haustür, einem kleinen Abstecher in meine „alte Welt“ (den Radsport) und eben Anjas doch noch gutem Marathon Ergebnis endete das Sportjahr 2015.
Es war im Grunde immer einer von uns auf dem Podium und in Anbetracht der vielen „Umstände“ ein erfolgreiches und vor Allem ereignisreiches Jahr. Man kann halt nicht jedes Jahr Weltmeister werden.
Jetzt ist erst einmal Pause angesagt.
In diesem Sinne:
RELAX ON!
Stephan
Es war wieder einmal sehr schön hier eure Saison mitverfolgen zu können. Es gab so viele Highlights, aber meins persönliches von euch war ganz sicher Alpe d’Huez.