Laufen und Laufen lassen beim Berlin Marathon

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Wie vor einem Jahr waren wir wieder am Start des Berlin Marathons – Danke Ingo für die Startplätze!
Zusammen mit Schwester, Schwager, Ehefrau und Freunden standen wir wie gesagt bei perfektem Laufwetter wieder auf der Strasse des 17. Juni um die 42,195 km in Angriff zunehmen.

Für viele ist das Ziel beim Marathon, neben dem Bewältigen der Strecke, eine neue Bestzeit. So auch für Annette, Jörg, Dennis, Augustin und Anja. Einzig Stephan war – mal wieder – als „Hase“ / „Pacemaker“ für Anja am Start und von daher sehr entspannt.

Alle hatten gut – zu gut ? – traniert, das Wetter und die Stimmung passte. Es konnte also losgehen!

Pünktlich um 9:00 fiel dann auch der Startschuss und es ging auf die 42,195 km lange Reise. Schon bald wurde die angestrebte Reisegeschwindigkeit aufgenommen. Anja hatte schon früh das Gefühl, das diese sich nicht „locker genug“ anfühlte.

Dennoch waren wir bis Kilometer 25 im „Soll„. Jetzt sollte / musste aber eine „Beschleunigung“ erfolgen, wollte man die Zielzeit von 3:10h erreichen. Selbst bei angepasstem Ziel und immer noch Bestzeit sollte es in diesem Tempo weiter gehen.

Family business

Family business

Fans, Familie und Betreuer waren wie immer an den vereinbarten Punkten und unterstützen uns wie abgemacht – DANKE !

Wie es aber so ist: Es muss dann am Tag „X“ auch einfach Alles passen: Form, Wetter, Ernährung und der Kopf. Manchmal „läuft’s“ dann am DEM Tag „so gar nicht“. Heute war für Anja leider ein solcher Tag. Viel trainiert, viel erwartet und trotzdem „klappt“ es nicht. So ist der Sport und man (Frau) muss das Bester draus machen. Es wurde kurz „diskutiert“, die Situation bewertet und ein neues „Ziel“ gesucht. Hatte Anja dem Luis doch versprochen ihm eine Medallie mit zu bringen: Also „finishen„! Mehr war einfach nicht drin, denn selbst das joggen war eine Herausforderung geworden.

Im Video sieht man gut, wie es bei Kilometer 25 noch „lief“ und wie es bei Kilometer 30 „zerfallen“ ist. Es wurde auch nur kurz „diskutiert„.

 

 

Seit heute wissen wir, woran es vielleicht gelegen haben kann: Eine Wurzelbehandlung zwei Tage später läßt darauf schließen, dass seit ein paar Wochen eine Entzündung im Körper steckte, die sich im Training nicht eindeutig zuweisen ließ, da keine akuten Zahnschmerzen vorhanden waren (erst seit Freitag). Die enorme Müdigkeit hielt Frau als Ergebnis der Gesamtbelastung mit Job, Studium, Kind, Haus… wie das allen so geht.

Kilometer 27

Kilometer 27

Stephan wurde „weg geschickt“ und suchte sich selbst ein neues „Ziel„. Dieses war nun Florian, den er auf der Strecke „aufgegabelt“ hatte ins Ziel und zu einer neuen Bestzeit zu pacen. So hatte es doch noch sein Gutes.

Front double bizeps bei km 40

Front double bizeps bei km 40

Für Stephan war es tatsächlich der „leichteste“ Marathon ever und er hatte reichlich Gelegenheiten zu „Posen„. Am Ende standen Bestzeiten für Flo, Annette, Dennis und „Marathon Rookie“ Augustin.

Glückwunsch an euch – Starke Leistungen !

Jetzt heißt es erstmal : „Ausruhen !

Bis zum nächsten Jahr ?!

RUN ON!

Stephan

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  1. 2015: der große Jahresrückblick | Slowtwitch.de - 26. Oktober 2015

    […] An diesem Datum wurde Anja nochmals ganz knapp (30 sek.) vierte beim Mageburg-Marathon. Nach dem “Disaster” beim Berlin-Marathon (die Ursache ist ja mit dem Zahn jetzt klar) sollte noch ein “versöhnlicher” Abschluss […]

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