Berlin Marathon 2021 – Der perfekte Lauf?

BM2021

Es sollte mein 10. Start beim Berlin Marathon werden. Nach 10 erfolgreichen Teilnahmen st man dann Mitglied im Berlin Marathon Jubilee-Club, erhält seine eigene, immer gleiche, Startnummer und einen garantierten Startplatz bei dieser schönen und sehr begehrten Veranstaltung.

Dieses Ziel wollte ich in diesem Jahr mindesten erreichen, war doch mein erster Start im Jahr 1994 :)

Ich war gut vorbereitet und hatte mich auch für das letzte Event meiner Mini-Sasion 2021 gut erholt.

Drei doch unterschiedliche Events in drei aufeinanderfolgenden Wochenenden waren eine interessante Herausforderung. Wie immer am Morgen vor dem Rennen fühlten sich die Beine nicht 100% gut an. Aber wie ich gerade in den letzten Jahre verstärkt feststellen konnte, würden sie mich auch dieses Mal nicht im Stich lassen, sobald eine Startnummer angelegt wird.

Ohne Druck eine bestimmte Zeit laufen „zu müssen“ ging es gemeinsam mit Anja, Tino und Moritz zum Start. Man konnte deutlich spüren, das es in diesem Jahr „nur“ 25.000 Teilnehmer waren. Alles war „aufgelockerter“ und man hatte einfach mehr Platz – auch auf der Strecke.

Obgleich ohne Druck hatte ich doch eine Zeit im Kopf, beziehungsweise eine Idee wie ich den Marathon angehen wollte.

Es sollte ein klarer Negativsplit werden – also bewusst langsamer angehen um dann steigern zu können –  bei dem im Idealfall am Ende eine neue persönliche Bestzeit stehen würde.

Perfekt pacing ?

Das habe ich in der Vergangenheit schon öfters beim Berlin Marathon erfolgreich angewandt.

also lief ich auch an diesem Tag sehr kontrolliert los und achtete besonders darauf, das ich in der ersten Rennhälfte ausreichend Flüssigkeit aufnehmen konnte, auch wenn das „Anhalten“ zur Folge hatte – es würde sich später auszahlen. Und weil ich schon dabei war achtet ich auch schon früh darauf genügend Kohlenhydrate zu mir zu nehmen.

Refuel

Bei Kilometer 18 und 32 würde Dennis mir jeweils noch eine Cola und Gel-Nachschub anreichen. Danke Dennis, das hat super geklappt.

Zieleinlauf
Zieleinlauf

An der Strecke sah ich in diesem Jahr nicht so viele bekannte Gesichter wie sonst, aber die die ich sah, haben mich umso mehr erfreut – Danke für den Support.

Tatsächlich konnte ich die zweite Hälfte der Marathon über 3 min schneller laufen als den Auftakt und es hat sich zu jeder Zeit „entspannt“ angefühlt. Also „entspannt“ im Sinne kontrolliert. Mit diesem tollen Gefühl konnte ich meinen 10. Marathon mit einer neuen persönlichen Bestzeit beenden.  Die Gründe dafür warum es so „locker“ war hebe ich in diesem Video zusammengefasst.

Was will man mehr? 

War das nun der „perfekte“ Marathon?

Die Beine fühlten sich direkt nach dem Lauf und auch in den Tagen danach erstaunlich locker an. Hätte ich also schneller loslaufen können? Wäre ich dann in der Lage gewesen so zu „beschleunigen“ und wäre die Endzeit dann schneller gewesen?

All das werden wir beim nächsten Mal herausfinden :) Bis dahin bin ich sehr zufrieden mit dem Erreichten.

Bis dahin

Run on !

Stephan

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