Quelle: Hibike
Es muss nicht immer das Auto oder die Bahn sein. Manchmal kann das Rad einem die nötige Freiheit und Gelassenheit geben, die wir häufig im Urlaub vermissen. Immer mehr Menschen gehen mit dem Rad in den Urlaub. Lange Strecken voller Abenteuer und Fantasie reizen. Ob nun im eigenen Land oder in fernen, unbekannten Ländern. Genannt wird das Ganze auch gerne Bikepacking. Auf Webseiten lassen sich mit wenigen Klicks ganze Touren aus aller Welt finden.
Bikepacking, für viele noch unbekannt. Doch diese Outdoor-Sportart, die sich angenehm mit einem ausgedehnten Urlaub vermischt, wächst unheimlich schnell. Die Nachfrage ist groß und der Markt bietet viel Potenzial. Vorbei ist der klassische Rucksacktourismus. Wandern ist Out. Bikepacking ist in. Der große Vorteil: Auf der ganzen Reise bleibt man völlig autark. Dadurch kann der Ablauf auch sehr individuell ausfallen, kurzfristige Planungsänderungen sind jederzeit möglich. Ein Grund warum, das Bikepacking seit geraumer Zeit so beliebt ist. Es ist gar nicht einmal schwer, die besten Bikepacking-Ziele zu finden. Das Internet ist voll mit ganzen durchgeplanten Routen. Neben den klassischen Touren gibt es auch Abenteuer und eben die pure Freiheit, die wir sonst alle vergeblich suchen.
Bikepacking für jeden geeignet
Fit sein ist eine Voraussetzung und die Lust am Abenteuer und an der puren Freiheit. Fern ab jeglicher Abhängigkeit. Bikepacking ist ein Outdoor-Sport. Aber eben nicht nur. Es kombiniert Sport und Urlaub auf eine sehr angenehme Art und Weise miteinander.
Immer wieder finden kurze Veranstaltungen (Stunden, aber auch über Tage statt), in denen Interessierte lernen können, welche Ausrüstung sinnvoll ist und was bei der Art Reisen beachtet werden sollte. Wer erst einmal ganz klein beginnen möchte, findet sicherlich in seiner Umgebung gute Ziele, woraus sich eine 2 – 3 Tagestour gestalten lässt. Ist die Freude danach immer noch so groß, reizen vor allem die fernen Länder, die am besten hoch auf dem Sattel erkundet werden können.
Touren voller Abenteuer
Besonders beliebt für Bikepacking-Touren sind die USA und Kanada. Die beiden Länder bieten vieles fürs Auge aber auch für die Seele und sind zugleich als sicher einzustufen. So gibt es sogar offizielle Routen. Da ist zum Beispiel die Great Divide Mountain Biking Route. 2.100 Meilen lang, beginnt sie am Banff-Nationalpark in Kanada und reicht bis nach New Mexico und endet entlang der US-mexikanischen Grenze.
Hier treffen sich viele Bikepacker, was auch einen guten Austausch ermöglicht. Entlang der Route haben sich viele Geschäfte und günstige Hotels bzw. Hostels längst auf die neue Klientel eingestellt. Fern ab von Stress und Straßen, gehen die Routen quer durch die Natur.
Der Blick muss aber nicht immer gleich über den Ozean fallen. In Europa ist der Nordseeradweg für Bikepacker besonders beliebt. Dieser zieht sich durch 9 Länder. Von Schottland, Frankreich, Deutschland bis nach Norwegen. Die sogenannte Euro-Velo-Route 12 begeistert Jung und Alt.
Dennoch gibt es nur wenige Routen, die eine fast ununterbrochene Reise über so viele Länder und Unterschiede bieten. Wer nun Lust bekommen hat, sollte einmal eine Probe wagen.
