From a distance in detail – Ironman Hawaii

Eine Woche ist seit meinem Zieleinlauf beim diesjährigen Ironman Hawaii jetzt vergangen.
Zeit für eine kleine Rennanalyse.
Klar lässt sich immer eine Ausrede finden, warum es jetzt nicht so gelaufen ist wie man sich das gehofft hat, aber gerade beim Ironman Hawaii ist mir das Ergebnis „eigentlich“ egal. Wichtig war für mich das Ziel noch als Daylight-Finisher zu erreichen und das ist mir ja dann auch noch gelungen.
Selbstkritik ist aber bei aller Selbstgenügsamkeit dennoch wichtig und kommt daher auch nicht zu kurz.

Allgemein (Ausreden) :
Ich war müde, meine Ferse tat weh und ich war krank (Nase und Hals) – daher bin ich das gesammte Rennen „vorsichtig“ angegangen.

Allgemein (Tatsachen):
Wenn Du auch langsam fährst und läufst brauchste dich nicht zu wundern, wenn du langsam bist – Alter !
Damit ist eigenlich auch schon Alles gesagt. Aber im Detail geht dann auch noch was.

Schwimmen:
Hier war es für mich wichtig überhaupt wieder an Land zu kommen (kein Scherz ist hatte echt Respekt – Ohne Neo in im Meer !).
Am Ende habe ich dann tatsächlich Alles richtig gemacht. Dank der Tipps von Sören bin ich ohne nennenswerte Behinderungen und auch nur ein paar Meter Umweg gut durch den ersten Teil des Ironmans gekommen. Ich hatte mit einer Zeit zwischen 1:15 h und 1:25 h gerechnet. 1:19 h : Ziel erreicht.

Rad:
Hier hatte ich mir schon eine Zeit um 5:20 h erhofft. Ich bin aber wie schon gesagt sehr verhalten gefahren, weil ich mir tatsächlich nicht sicher war, wie stark ich angeschlagen war. Anhand der Wattkurve kann man sehen, das ich sehr konstant gefahren bin und auch gegen Ende der Strecke nicht stark abgebaut habe.

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Konstant – aber eben Konstant langsam. Im Vergleich Lanzarote Schnitt: 223 Watt vs. Hawaii : 200 Watt. Im Gegensatz zu Lanzarote konnte ich mich auf Big Island aber perfekt verpflegen und hatte keinerlei Probleme – beim dem Tempo kein Wunder :)

Laufen:
Schon zu Begin des Laufteils war mit klar: „Das wird heute schwer“. Die Zurückhaltung auf dem Rad hatte nix gebracht. Meine Zeit von 3:40 h, die ich gerne hätte laufen wollen,
hab ich mit gleich abgeschmickt und bin auch beim Laufen „locker“ los.
Nach 16 Kilometern die erste Gehpause an der Palani Road (im Fernsehen war das niemals so steil!).
Bis zum Natural Engergy Lab dauerte es dann nochmal die Evigheit von 12 km. Ab Kilometer 33 begann dann endgültig der „Wandertag“. Ãœber 1 Meile bin ich gegangen, bevor ich mich mit dem Ziel „Daylight-Finish“ nochmals motivieren konnte.

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Dann wurde es auch tatsächlich nochmal „schneller“. Bis auf die letzten beiden Verpflegungspunkte bin ich an jeder Aid-Staion gegangen.

Fazit:
Wie schon gesagt : wenn man langsam macht ist man langsam.
Dennoch waren die letzten 400m einfch der Hammer und es hat sich gelohnt !
Aber ich werde in Zukunft wenn nur noch bei maxlimal einer Langdistanz im Jahr an der Start gehen.

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Stephan

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