Jetzt sind es genau 4 Wochen seit dem schmerzvollen Zieleinlauf beim Ironman 70.3 auf Mallorca.
Die Diagnose „Konchenhautentzügung“ einige Tage später hatte eine Laufpause zur Konsequenz.
Nun „4 Wochen nicht laufen sollte doch reichen„, dachte ich mir.
Hätte mir noch vor 3 – 4 Jahren jemand gesagt, das ich das Laufen derart vermissen würde, hätte ich ihn für verrückt erklärt.
Also auf zu einem ersten Testrennen.
Ich hatte meinem Kumpel Matze eh versprochen mit Ihm zum Sprint-Triathlon nach Gräfenhainichen zu fahren.
So ganz „wohl“ war mir bei dieser Aktion mit dem „Laufen aus der Kalten“ nicht. Nach einigen Diskussionen mit meiner Anja war der Plan dann am Ende das Schwimmen und das Radfahren  zu machen.
Für mich war es wichtig zu sehen, ob ich an Form verloren haben und ob ich noch „bei den Leuten“ sein kann.
Also los!
Nach dem Schwimmen auf Platz 8(!) ging es auf die Radstrecke. Mit der 2. Radzeit und mit besseren Werten als beim Sieg in Ruppin fuhr ich als 4. in die zweite Wechselzone.
Hier war aber heute für mich Schluss.
Es wäre einfach unvernüftig für einen Sprint-Triathlon den Heilungsprozess des Schienbeins zu gefährden oder gar zunichte zu machen.
Ich muss zugeben, es fällt schon echt schwer auf Platz 4. das Rennen „aus Vernunft“ zu beenden, aber im Nachhinein bin ich froh, das ich das so gemacht habe!
So habe ich tatsächlich die Chance auf eine vollständige Heilung und eine gute zweite Saisonhälfte. Ich werde in den nächsten Wochen sogar noch weniger trainieren um der Heilung noch bessere Chance zu geben.
Machmal ist es eben schwieriger „Nichts“ zu tun !
An dieser Stelle nochmal herzlichen Glückwunsch an Matze, der hinter dem U23 Weltmeister sehr guter 2. wurde !
Keep calm
Stephan
Respekt – aber genau richtig ! Viele Grüße aus dem Norden :-)