Sonntag 5 Uhr morgens, es geht nicht zum Start einer Triathlonlangstrecke, sondern „nur“ zu den Deutschen Meisterschaften im Duathlon.
Die waren quasi „um die Ecke“ in Cottbus. Start war um 9 Uhr, also reichte eine „kurzfristige“ Anreise. Dafür muss man aber halt etwas früher aufstehen. Ach ja, geregnet hat’s auch noch.
Zum Glück war die Wechselzone in den Cottbusser Messehallen und somit komplett überdacht !
Die Deutschen Meisterschaften über die Duathlon Kurzstrecke wurden in diesem Jahr über die Distanzen 9,7km – 40 km – 5,5 km ausgetragen.
Die erste Laufstrecke über 6 Runden a 1,6 km ging durch den Spreeauenpark, ebenfalls 6 Runden gab’s für’s Rad auf dem Stadtring um abschließend nochmals auf 2 Runden a 2,7 km zu gehen.
Am Start waren neben den „üblichen Verdächtigen“ auch viele unbekannte Gesichter. Ich konnte das Feld also nicht wirklich einschätzen. Zumal die Altersklassen im Rennen bunt gemischt waren.
Foto by Pekto Beier
Schon nach der ersten Laufrunde war klar: „Das wird hier heute etwas hastiger …„. Die Spitzengruppe legte ein ordentliches Tempo vor und da musste ich natürlich mit.
Naja, bis zur zweiten Runde. Dannach musste ich dann etwas rausnehmen und war ab dann allein im „Niemandsland“ zwischen Spitzengruppe und Hauptfeld :/
Dank der übersichtlichen Strecke konnte ich mich, wie schon vor einer Woche, aber sehr gut an Dieter B. orientieren und wusste so, das ich immer noch sehr gut unterwegs war. So entwickelte sich das Rennen ab dem Wechsel eigentlich „wie immer„.
Foto by Pekto Beier
Schnell  fuhr ich den Rückstand zu und konnte mich gemeinsam mit Dieter, der wieder sehr stark auf dem Rad war, Runde um Runde auf der anfangs noch nassen Strasse, Richtung Spitze vorarbeiten. Das befürchtete Windschattendebakel blieb zum Glück aus.
Alles sah tatsächlich nach einer Wiederholung des Rennens in Neuruppin aus, als Dieter eingangs der letzten Runde Krämpfe bekam und etwas zurückfiel.
Die abschließenden 5,5 km lassen sich in einem Wort zusammenfassen: „Schmerzen!„. In dem Wissen, das ich „ganz gut“ liegen musste ging ich die letzten 2 Runden mit Vollgas an.
Foto by Pekto Beier
Naja, was bleibt einem auch Anderes übrig!? Dieter hatte sich ebenfalls wieder gefangen und schien noch gut zu Laufen. Es blieb also spannend!
Die Abstände blieben sehr knapp und ich wurde noch von einem Läufer überholt. Der war aber, wie sich später rausstellte, aus einer anderen Altersklasse. Da die Altersklassen rein optisch mit zunehmenderRenndauer miteinander „verschmelzen“ und so ziemlich Alle aussehen als würden sie auf die eine oder andere Art „Hilfe“ benötigen, war für mich nicht zu erkennen, ob es sich um einen „unmittelbaren“ Konkurrenten handelt.
Egal: „Weiter, Alles was geht!“
Im Ziel war dann klar: „Stephan ist Deutscher Meister der AK40″!
Foto by Pekto Beier
Was für ein Rennen! Ich hatte Alles gegeben, die Vorbereitung „inklusive“ der Rennen, hat auf den Punkt hingehauen, perfekt!
Im Ziel traf ich dann noch unverhofft auf meinen alten Radsport-Kumpel Olaf Pollack, was mich sehr gefreut hat!
Damit ist der erste Teil meiner Saison fast beendet. Ob ich dann nächste Woche noch beim Spreewald-Duathlon an den Start gehe entscheide ich „spontan„.
Jetzt wird erstmal gefeiert !
Recover on !
Stephan
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