Wirklich viel geschwommen bin ich ja noch nie, aber so wenig wie in diesem Jahr war es tatsächlich noch nie.
Mit den zunehmenden Verpflichtungen wird die Zeit knapper und man muss noch mehr Prioritäten setzten.
Das habe ich dann auch getan und es viel mir leicht, das Schwimmen zu „droppen“ :)
Damit ergab sich quasi zwangsläufig eine Spezialisierung auf den Duathlon. Mit Erfolg würde ich mal sagen.
Und dafür, das ich nun echt gar nicht mehr schwimme sind die Dreikampfergebnisse sooo schlecht nun auch nicht.
Um ganz ehrlich zu sein hätte ich aber nicht gedacht, das sich gar nicht Schwimmen so stark auswirkt.
Naja, gedacht schon, gehofft nicht :)
Aber All das Meckern bringt ja Nix: Will man was ändern, muss man Was tun.
So kam mir der Pooltrainer über wen Weg „gelaufen„.
Einen Pool haben wir ja – gab’s ja schön das Eine oder Andere Mal auf Facebook mit Cat-Content, aber zum Schwimmen ist der einfach zu klein.
Früher bin ich ja noch immer brav morgens vor dem Wachwerden ins Hallenbad, aber Schwimmen hat echt ein schlechtes „Preis/Leistungsverhältnis“: Man muss „Anreisen“, sich Umziehen, „Es“ tun , sich Umziehen und „Abreisen“.
Das Alles macht Schwimmen sehr Zeitintensiv.
Diese „Rüstzeiten“ hat man zum Beispiel beim Laufen nicht, ab dem ersten Schritt läuft man.
Zurück zum Pooltraininer:
Das Gerät ist perfekt für unseren Anwendungsfall bzw. wir sind genau die Zielgruppe.
Der Pooltrainier ist im Grunde eine Art „Rückholfeder“, die den Schwimmer auf einem mehr oder weniger fixen Punkt im Pool hält.
Tatsächlich wird der Schwimmer immer wieder ein Stück zurückgezogen und muss dann erneut gegen den Widerstand der „Feder“ anschwimmen.
Installation:
Der Pooltrainer kommt mit 4 Betonschrauben, mit denen man den Pooltrainer (nachdem man die 4 Löcher mit einem 8mm Bohrer vorgebohrt hat) verschrauben kann.
Ich habe gemerkt, das 2 Schrauben für unser Setup auch reichen. Unser „Sockel“ wurde nun noch am anderen Ende des Pools vergraben, so passt sich der Pooltrainer dann auch noch „schön“ in den Garten ein :)
Es gibt auch noch einen Rasensockel mit dem die Montage auf einer Rasenfläche leichter ist. Wir hatten nun das Glück einfach einen, extrem schweren :), Betonsockel von unsere „Baustelle nebenan“ nehmen zu können :)
Einmal installiert kann es sofort losgehen, das Zugseil muss nun nur noch auf die richtige Länge gebracht werden (es ist genug „Leine“ für jede Poolgröße vorhanden :)) und los geht’s.
Zu Beginn war ich skeptisch wie sich das wohl anfühlen würde. Kommt das an „echtes Schwimmen“ ran ?
Und: „Ja!“ es funktioniert tatsächlich. Der Pooltrainer kann noch etwas feingetuned werden, indem man das Zugseil auf die richtige Höhe einstellt.
Wir haben gemerkt, das die unterste Stufe für uns am besten, weil am „ruckelfreisten“ ist. Was man merkt ist, das sich die Wellen in dem kleinen „Becken“ mit der Zeit aufschaukeln und es so zu ,für den Gartenpool ungewohnten, Wellengang kommt. Auch das Atmen ist etwas anders, werden die Blasen doch nicht ganz so schnell nach Hinten weg transportiert. Aber Nichts was einen wirklich stören würde. Und ich hab mein Wochenschwimmpensum schon mal um 300% gesteigert – wer kann das schon von sich behaupten :P
Ob der Pooltrainier das Schwimmen im Becken oder im See komplett ersetzten kann wird sich zeigen. Allerdings ist er für mich die perfekte Alternative – keine der oben genannten „Rüstzeiten“ und besser als Terabandzeihen, weil: man ja „im Element“ ist.
Preislich ist der Pooltrainer mit 348 Euro eine gute Alternative zur Gegenstromanlage und zum Schwimmergometer.
Generell ist das Schwimmen mit dem Pooltrainer natürlich das „Rollenfahren des Schwimmens“. Also nur eine Frage der Zeit wann es die ersten „Sufferfestlike“ Videos für’s iPad im Wasserdichten Case geben wird :)
Einzige folgende Frage bleibt: „Was machste im Winter ?“ Neo – okay aber bei 8 Grad: „I don’t think so “
Zum Schluss noch ein Dank an Markus für die schnelle Lieferung !
Swim on !
Stephan
Man das sieht ja fast so spannend aus wie das original Kachelnzählen im Schwimmbad ;) Werd ich mir mal für Willi merken