Was ist das Geheimnis der Deutschen beim Ironman Hawaii?

Am 12. Oktober war es wieder soweit. Mit dem Ironman Hawaii fand der wohl prestigeträchtigste Triathlon-Wettbewerb der Welt statt und wieder einmal dominierten die deutschen Athleten. Erstmals in der Geschichte des Ironman kamen sowohl bei den Herren als auch den Damen die Gewinner aus Deutschland. Jan Frodeno konnte nach 2015 und 2016 zum dritten Mal gewinnen und Anne Haug feierte ihren Premierensieg. Mit dem dritten Platz bei den Herren und dem vierten bei den Damen machten Sebastian Kienle und Laura Philipp die deutsche Dominanz perfekt. Und das ist keine Ausnahme, seit 2014 kam der Gewinner des Ironmans nämlich jedes Jahr aus Deutschland. Auf https://www.trinews.at/ gibt es einen Überblick über die ewige Siegerliste. Doch woran liegt das? Wir blicken hier auf die Triathlon-Kultur in Deutschland.

 

 

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Sind „deutsche Tugenden“ ausschlaggebend?

Mittlerweile kann man beim Ironman Hawaii tatsächlich von einer deutschen Domäne sprechen. Nicht nur der Sieg ging in den letzten Jahren immer wieder nach Deutschland, sondern auch die Positionen dahinter werden häufig von unseren Landsmännern belegt. Unvergesslich ist der deutsche Dreifach-Erfolg 2016, als Jan Frodeno, Sebastian Kienle und Patrick Lange auf dem Treppchen standen. Auf https://extra.bet365.com/news/de/ gibt es neben Online-Wetten übrigens auch spannende Berichte zu den vergangenen Ironman-Wettbewerben. Doch warum sind die Deutschen auf Hawaii so stark? Häufig wird im Ausdauersport von „deutschen Tugenden“ gesprochen. Hier sind vor allem Bereitschaft, Ausdauer und Wille gemeint, allerdings sollte man sich hüten, diese Eigenschaften nur deutschen Athleten zuzuschreiben. Zudem gehören andere Ausdauersportarten wie Dauerlauf oder Radfahren nicht unbedingt zur deutschen Domäne. Und auch bei den olympischen Triathlon-Wettbewerben sind die Deutschen beileibe nicht so dominant, wie auf Hawaii.

 

 

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Fortschrittliches Training als Schlüssel zum Erfolg

Der Tagesspiegel hat sich ebenfalls mit der Frage nach dem deutschen Erfolg beim Ironman auf Hawaii beschäftigt und sieht einen Ansatz in der Trainingssteuerung, über welche man auch auf https://www.tagesspiegel.de/ mehr erfahren kann. So bereiten sich Frodeno, Lange und Co. in kleinen Trainingsgruppen auf den Wettbewerb vor. Hier lernen sie, in ihren Körper hineinzuhorchen und selbst kleinste Signale wahrzunehmen – ein wichtiger Faktor bei den extremen Bedingungen, denen sich die Athleten bei den Wettkämpfen aussetzen. Auch kulturelle Zusammenhänge können hier angeführt werden. Schaut man auf das Teilnehmerfeld des diesjährigen Ironmans, so fällt auf, dass unter den bestplatzierten keine Athleten aus Asien, Südamerika oder Afrika dabei sind. Es scheint, als sei Triathlon, bzw. der Ironman im Speziellen, eine Disziplin der westlichen Welt.

Ausdauersport im Fokus?

Ganz gleich, wo nun die Gründe für den deutschen Erfolg beim Ironman zu suchen sind, die Erfolge machen sich natürlich auch in Deutschland bemerkbar. Nachdem Patrick Lange im vergangenen Jahr den Ironman in Rekordzeit gewann, wurde er auch als Deutschlands Sportler des Jahres ausgezeichnet – eine Ehre, die Jan Frodeno bereits 2015 erhielt. Auf https://www.wz.de/ gibt es einen Bericht zur besagten Preisverleihung im Jahr 2018. Zudem war Frodeno der erste Triathlet, der bei den Laureus World Sports Awards geehrt wurde. Da er Langes Bestzeit in diesem Jahr noch einmal um fast eineinhalb Minuten unterbieten konnte, stehen die Chancen nicht schlecht, dass er auch dieses Jahr bei der Wahl zum Sportler des Jahres ganz vorne mit dabei sein könnte. Verdient hätte er es auf jeden Fall. Gleiches gilt für seine Kollegin bei den Damen. Vielleicht können Frodeno und Haug so ihren Doppelsieg beim Ironman nun auch bei der renommierten Preisverleihung wiederholen.

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