Ironman Lanzarote – Race Analyse

Der Ironman auf Lanzarote ist nun ein paar Tage her und es ist an der Zeit ein erstes Fazit zu ziehen.
Wie immer muss man einen Ironman – egal wo – erst einmal finishen. Da mir das mal wieder gelungen ist, bin ich froh und zufrieden!
Auch die Menschen mit denen ich dort war haben die 10 Tage auf der Vulkaninsel zu einem ganz besonderen Erlebnis gemacht.
Danke euch Allen!
Jetzt wäre es aber gelogen, wenn ich nicht zugeben würde, mir doch ein bisschen Mehr erhofft zu haben.
Ein Marathon um oder unter 3:30h wäre schon schön gewesen. Auch ein Platz unter den ersten 150 hatte ich mir erhofft.
Aber Ironman – und vor Allem der auf Lanzarote – ist kein Ponyhof und Alles muss hart erarbeitet werden und Vieles muss passen.
Also …
Das Schwimmen:
Hier kann ich nur sagen : Super ! Stetige Verbesserung in meiner schwächsten Disziplin und mit 2 sehr konstanten Runden kann ich nur sagen : weiter so.
Aber das Schwimmen ist ja bekanntlich immer nur der Auftakt an einem langen, langen Tag.
Gut, an den Wechseln kann ich auch noch arbeiten :P
Die Runde auf dem Rad:
Die Vorgabe lautete 5:40h – 5:50h. Wobei ich mich in der ersten Hälfte zurückhalten sollte. Die dicken Brocken (Berge) kommen in der 2. Hälfte.
Das ist mir auch ganz gut gelungen und ab km 100 bin ich kontinuierlich an meinen Mitstreitern vorbeigefahren.
Allerdings habe ich bei Kilometer 120 / 130 bereits gemerkt, das ich wohl bereits zu beginn zu wenig gegessen hatte.
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Das ist auch am Abfall der Watt-Leistung im Letzten Renndrittel zu erkennen. Leider war es dann schon fast zu spät und ich muss zugeben, ich habe mich dann auch nicht mit der entsprechenden Konsequenz verpflegt. Das (ausreichende) Essen viel mir bei den Temperaturen doch schwerer als gedacht.
Das muss auf Hawaii besser werden !
Schon bei Kilometer 150 wusste ich das 3:30h für den Marathon „schwierig“ werden würden.
Dennoch konnte ich mir 5:49h die Zielvorgabe einigermaßen erfüllen.
Der Marathonlauf:
Bis zum Halbmarathon lief es noch gut – bis zu diesem Punkt geht es aber eigentlich immer gut.
Auch hier: Obwohl es „All you can eat“ heißt war es schwer genug zu essen. Es hieß ja ausserdem noch „all you can HEAT“. Auch hier ist noch Potential für den Lauf auf Big Island im Oktober.
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Es folgte was folgen musste: die 2. Hälfte des Laufs wurde schwer – sehr schwer. Mit 3:49 immerhin noch deutlich unter 4 Stunden, aber eben nicht das, was ich wollte.

Und auch noch nicht das was ich kann!
Mit einer Gesamtzeit von unter 11 Stunden für den Ironman Lanzarote bin ich dennoch einigermaßen zufrieden und blicke zuversichtlich auf die kommenden Rennen mit dem Höhepunkt auf Hawaii! Jedes Ironman-Rennen verbessert die Form und man bekommt mehr Erfahrung! Auf Grund der ähnlichen Verhältnisse (Lava , Wind und Sonne/Hitze) kann ich sagen es war eine gute „Generalprobe“ für Hawaii (den Slot habe ich mit dem Finishen nun endgültig bestätigt).
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Vielleicht muss ich auch die unmittelbare Wettkampfvorbereitung nochmals überarbeiten.
Es folgt nun eine Pause und dann kleinere Rennen zum Training innerhalb des erneuten Aufbaus.
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2 Ziele für Hawaii möchte ich aber jetzt schon formulieren: Im Tageslicht ankommen (daylight finish) und den Marathon in 3:30h laufen.
In diesem Sinne
Train on
Stephan

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4 Responses to “Ironman Lanzarote – Race Analyse”

  1. Alex
    27. Mai 2010 at 0:08 #

    Du MUSST in Hawaii im Tageslicht ankommen!
    (denn die verspiegelte Oakley sieht viel geiler aus als ne durchsichtige)
    Hehe.

  2. Lutz
    27. Mai 2010 at 8:39 #

    Ist doch egal was Du über Dich und Deine Ergebnisse denkst und grübelst – ich bin trotzdem begeistert !!! Glückwunsch nochmal !

  3. Ramona
    27. Mai 2010 at 9:01 #

    YOU ROCK!!! Hat Spaß gemacht dich anzufeuern, du sahst immer unglaublich locker aus ;-)

Trackbacks/Pingbacks

  1. Slowtwitch.de » No volcanoes - 18. November 2010

    […] dem Jahr 2010 mit den Higlights Lanzarote und Hawaii fällt es nicht leicht, sich neue Ziele zu sezten. Aber natürlich geht auch das […]

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