Nach dem Ruppiner Duathlon vor zwei Wochen stand in diesem Jahr mal wieder der Spreewald Duathlon über die lange Distanz (19km – 84km – 5km) auf dem Programm der Familie Leuendorff.
Es ist immer ein Glück, welches wir sehr zu schätzen wissen, wenn wir beide gleichzeitig bei einem Rennen an den Start gehen können, heißt das doch das unsere Kinder in der Regel bei den Großeltern sind.
Beim Spreewald Duathlon bedeutet das quasi den ganzen Tag lang.
Dieses Rennen ist eines der härtesten Rennen überhaupt. Keiner mag das so recht glauben. Zumindest könnte man das auf den ersten vier Kilometern der 19 km langen und sehr anspruchsvollen Laufstrecke denken. Hier wird in der Regel losgelaufen als sei das Rennen an der nächsten Ecke vorbei.
Tatsache ist aber, dass das Rennen nach dem Lauf nicht einmal begonnen hat. Ja, man kann das Rennen hier verlieren, aber auf zwei Arten: Man geht zu langsam an und verliert dadurch Zeit, die man nie wieder aufholt, oder – was wahrscheinlicher ist – man geht zu schnell an, „verballert“ seine „Körner“ und „steht“ spätestens in der zweiten Radrunde.
Wie dem auch sei. Es ging wie immer schnell los. Bei wunderschönen Wetter verging der erste Teil des Laufs recht schnell. Besonders viel Spass machte es, als bei km 10 Dennis zu mir auflief und wir so gemeinsam kontrolliert den Rest der Strecke laufen konnten. Das führte am Ende zu einer Zeit die 1:30 min schneller war, als bei meiner letzten Teilnahme vor zwei Jahren. Und auch der Abstand nach vorne hielt sich in Grenzen.
Auch Anja lief konstant, musste jedoch einen kurzen „Boxenstopp“ im Wald einlegen – kommt vor.
Auf dem Rad konnte ich dann schnell den Rückstand auf die nächsten Gruppen wettmachen und ja, ich bin extra schnell am Micha und seinen Freunden vorbeigefahren – das mag mir dann am Ende auch den 4. Gesamtplatz und den AK-Sieg gekostet haben (oder auch nicht :P ) – war es aber wert :)
Schwer wird es in der zweiten Runde eh. Dafür konnte ich die Werte dann doch gut durchhalten. Erstaunlich eigentlich, sind echte lange Einheiten (auf dem Rad) doch eher selten.
Anja hingegen fuhr wie ein Uhrwerk und hatte so gut wie keinen Unterschied zwischen den beiden Hälften des Radteils, muss man erst einmal schaffen. Ihr Vorsprung sollte am Ende der Radstrecke mehr als komfortabel sein.
Bei den Jungs „rollte“ das Feld – naja von Platz vier bis sechs – kurz vor der zweiten Wechselzone recht eng zusammen.
Ich ging als 6. vom Rad und als 5. auf den abschließenden 5km Lauf.
Es ging ausnahmslos allen schlecht :) Also gab es hier keine Positionsveränderungen mehr.
Mit dem 5. Gesamtplatz, dem 2. Platz in der Altersklasse und einer neuen Bestzeit bin ich mehr als zufrieden.
Anja lief einen kontrollierten zweiten Lauf ohne sich noch doll „weh“ tu zu müssen und feierte ihren dritten Sieg beim Spreewald Duathlon.
Nach einem langen, erfolgreichen Tag auf dem Beinen ging es so zurück nach Hause zu den Jungs, wo das echte Leben wartet :)
RIDE und RUN on!
Anja & Stephan
Trackbacks/Pingbacks
[…] Powerman Zofingen ist und bleibt – nach dem Spreewald Duathlon natürlich:) – eines der härtesten und zugleich schönsten Rennen der Welt. Nicht […]